Entspannt arbeiten – Wie Pausen Sie erfolgreicher machen!

Seien Sie ehrlich – Gedanken, die sich um Ihre Arbeit drehen, gibt es genug und die laufen Ihnen auch nicht weg. Doch auch für Ihren Kopf gilt: manchmal ist weniger mehr. Ohne Pausen, die Sie ganz bewusst für sich und Ihren Geist in Anspruch nehmen, wird Ihr Wille unweigerlich mit Ihrer Belastbarkeit kollidieren.

Also gönnen Sie sich kleine Auszeiten, lernen Sie loszulassen, und wenn es nur für wenige Minuten ist. Genießen Sie es, sich zu entspannen. Es wird Ihnen guttun und sich positiv auf Ihre Leistungsfähigkeit auswirken.

Bernd Kasper  / pixelio.de
Bernd Kasper / pixelio.de

Wie Sie das am besten schaffen können, wenn in Ihrem Kopf Gefühlswirrwarr herrscht, weil Ihr Terminkalender voll ist und Sie noch so viele Aufgaben wie möglich bewältigen möchten? Grundsätzlich müssen Sie in Ihrem Zeitmanagement spätestens nach 90 Minuten Arbeitspensum eine kurze Pause einplanen. Das zwischendurch auch eine größere Pause dabei sein muss, um vernünftig zu Essen und die inneren Speicher wieder aufzufüllen, ist selbstverständlich. Aber vergessen Sie die kleinen „Breaks“ nicht, um wieder Energie zu tanken. Wie Sie diese Pausen am besten nutzen, um zu entspannen, bleibt Ihnen selbst überlassen. Dafür gibt es kein Allgemeinrezept. Trotzdem sollten Sie wenigstens einen der folgenden 7 Schritte berücksichtigen:

Schritt Nummer 1: Nehmen Sie eine angenehme Haltung ein! Diese hilft, dass Ihr Atem noch besser fließen kann. Lassen Sie Ihre Schultern fallen. Ihre Hände dürfen ganz locker sein. Spüren Sie mit allen Nervenenden, wie sich Anspannungen um Mund, Nase und auf der Stirn glätten. Genießen Sie diesen Augenblick der inneren Ruhe.

Schritt Nummer 2: Schalten Sie das Kopf-Kino ein! Stellen Sie sich vor Ihrem geistigen Augen positive, lebensbejahende Bilder vor, die Sie zum Lachen bringen. Ein lachendes Baby mit großen Kulleraugen beispielsweise. Eine schöne Erinnerung aus Ihren eigenen Kindertagen oder ein tolles Erlebnis mit der eigenen Familie. Sie können sich auch eine kleine Katze vorstellen, die sich wohlig zusammengerollt hat und an einem sonnigen, warmen Plätzchen gemütlich ein Schläfchen hält. Wenn diese Vorstellungen nicht helfen sollten, dann fragen Sie sich doch, wie es sich angefühlt hat, als Sie zuletzt einen glücklichen und zufriedenen Menschen erlebt haben. Übertragen Sie jetzt dieses Bild auf sich selbst. Sie werden spätestens jetzt merken, wie Sie entspannt und glücklich vor sich hin lächeln.

Schritt Nummer 3: Gähnen Sie ausgiebig! Gähnen ist in unserer Gesellschaft ja eher verpönt. Es gilt als Herabwürdigung von Personen oder Herabwürdigung Aufgaben gegenüber, da es als Zeichen für Langeweile gedeutet wird. Für Ihre Pause sollten Sie diese Gedanken aber beiseite wischen. Gähnen ist Entspannung pur! Atmen sie zunächst tief ein, öffnen Sie nun möglichst weit den Mund und gähnen Sie aus vollem Herzen. Falls Sie mögen, können Sie dabei leise seufzen. Gähnen entspannt auf einfache Weise die Gesichts- und Kiefermuskulatur und macht Sie automatisch ruhiger, wenn Sie aufgeregt sind.

Schritt Nummer 4: Verzicht hilft! Ersparen Sie sich in den Pausen einen Blick auf Ihren Computer oder auf Ihr Smartphone. Das Surfen in den sozialen Netzwerken gilt nicht wirklich als Entspannung. Denn oft geht es in diesen Netzwerken nur darum, Nachrichten so schnell wie möglich zu lesen und zu beantworten. Die Angst, bestimmte Meldungen in der Statusleiste verpasst zu haben, nicht mehr „Up to Date“ zu sein, belastet und verhindert demzufolge Entspannung. Sorgen Sie also dafür, auch im Kopf etwas Abstand zu bekommen.

Schritt Nummer 5: Räumlichen Abstand herstellen! Wenn Sie im Büro arbeiten, nutzen Sie die Gelegenheit, um kurz hinauszugehen – am besten vor die Tür, an die frische Luft. Wenn das nicht möglich ist, hilft auch ein kurzer Gang in den Pausenraum oder ins Lager. Hauptsache einfach nur einen Augenblick raus. Atmen Sie dann tief durch. Aber auch wenn Sie bereits unter freiem Himmel arbeiten, auf einer Baustelle zum Beispiel, nutzen Sie die Möglichkeit, ein paar Schritte weg vom Arbeitsplatz zu machen und kommen Sie innerlich zur Ruhe.

Schritt Nummer 6: Entschleunigen Sie sich! Wenn stresserzeugende Gedanken im Anmarsch sind, atmen Sie ein paarmal tief ein und aus und schalten gedanklich einen Gang zurück. Reden Sie sich selbst gut zu, zum Beispiel: „Immer mit der Ruhe, eins nach dem anderen.“ Oder: „Erstmal tief durchatmen, ich kriege das schon hin.“ Das sind positive und beruhigende Selbstgespräche, die deutlich zur Entspannung beitragen.

Schritt Nummer 7: Denken Sie um! Kommen Sie von der Denkweise weg, dass Nicht-aktiv-sein etwas Verwerfliches ist und dass Pausen der Grund für ein schlechtes Gewissen sein sollten. Betrachten Sie Pausen als willkommene Gelegenheit, wieder aufzutanken. Neben positiven Gedanken helfen vor allem Musik oder spezielle Atemübungen dabei. Dafür möchte ich Ihnen meine Entspannungs-CD 1 ans Herz legen.

CD Cover 2 Die Idee zu dieser CD kam von meinen Seminarteilnehmern, die diese Übungen während meiner Seminare und Trainings sehr genossen haben und gerne mit nach Hause nehmen wollten. Auf der CD finden Sie geführte Entspannungsübungen mit eigens dafür komponierter Musik hinterlegt. Folgende Übungen erwarten Sie:

Entspannungsübung nach Weitzmann (im Arbeitsalltag durchzuführen)

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (im Arbeitsalltag durchzuführen)

Fantasiereise (im Arbeitsalltag durchzuführen)

Entspannungsübung nach Weitzmann (zum Einschlafen)

Nach jeder Übung finden Sie eine kleine Powermusik vor, um wieder munter zu werden und gut weiter arbeiten zu können. Eine Ausnahme bildet die letzte Übung der CD, welche mit Musik zum Träumen ausklingt.

Und hier die Überraschung: Wenn Sie als Leser meines USE-Letters bzw. meiner Blogbeiträge die CD bestellen, erhalten Sie diese zum Vorzugspreis von 10,00 € inkl. Mwst. und Verpackungskosten mit einer persönlichen Widmung und Autogramm.

Wie Sie diese CD erhalten, erfahren Sie auf meiner Homepage:

CJHpersonalentwicklung

Ich hoffe, Ihnen mit diesen Tipps geholfen zu haben. Genießen Sie die Pausen bewusst! Diese werden Ihnen helfen, Ihr ganz persönliches Zeitmanagement nicht nur umzusetzen, sondern auch beizubehalten.

Weitere wichtige Tipps zum Thema Zeitmanagement gebe ich Ihnen auf meinem Zeitmanagement-Seminar. Falls Sie an einer Teilnahme interessiert sind, hier erhalten Sie weitere Infos:

http://www.cjhpersonalentwicklung.de/trainings/zeitmanagement

Herzlichst

Ihr Online-Coach

Dr. Christa-Jana Hartwig